Schuhe und Stiefel im Stil der 1920er Jahre
Mary-Jane-Pumps im Stil der 1920er Jahre – Schwarz – Yvonne
€195,00
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Mary Jane Pumps im Stil der 1920er Jahre – Cognacbraun – Yvonne
€195,00
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Klassische Pumps für jeden Tag aus den späten 1920er Jahren – Creme – Charlotte
€199,00
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Klassische Pumps für jeden Tag aus den späten 1920er Jahren – Cognacbraun – Charlotte
€199,00
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Alltagsstiefel aus Leder im Stil der 20er/30er Jahre - Schwarz - Martha
€239,00
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Art-Deco-Abendsandalen aus den frühen 1930er Jahren – Gold – Helen
€195,00
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Art-Deco-Abendsandalen aus den frühen 1930er Jahren – Schwarz – Helen
€195,00
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Art-Deco-Abendsandalen aus den frühen 1930er Jahren – Silber – Helen
€195,00
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30er-Jahre-Abendschuh mit T-Riemen aus Leder und Wildleder - Schwarz - Wilma
€195,00
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Pumps Anfang 30er Jahre mit doppeltem Fesselriemchen - Cognacbraun - Judy
€194,00
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Pumps Anfang 30 mit doppeltem Fesselriemchen - Dunkelbraun - Judy
€194,00
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Ballerinas mit Cutouts aus den frühen 1930ern - Cognacbraun - Anna
€199,00
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Ballerinas mit Cutouts aus den frühen 1930ern - Schwarz - Anna
€199,00
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Alltagsstiefel aus Leder im Stil der 1910er/1920er Jahre - Braun - Britta
€239,00
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Alltagsstiefel aus Leder im Stil der 1910er/1920er Jahre - Schwarz - Britta
€239,00
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Herren-Lederstiefelette im Stil der späten 20er/30er Jahre für jeden Tag - Schwarz - Tom
€229,00
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Herrenstiefelette aus Leder im Edwardianischen Stil der 10er/20er Jahre – Cognacbraun – William
€229,00
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Herren-Lederstiefelette im Stil der späten 20er/30er Jahre für jeden Tag - Dunkelbraun - Tom
€229,00
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Sportlicher Lederschuh im Stil der 20er/30er Jahre für Herren - Schwarz - Peter
€205,00
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FAQ: Schuhe der 1920er Jahre: Mary Janes, French Heels und Flapper-Stil
Damenschuhe gewannen in den 1920er Jahren aufgrund der kürzeren Kleiderlängen an Bedeutung und rückten das Schuhwerk auf neue Weise in den Vordergrund. Mary-Jane-Schuhe, entweder mit einem einzelnen Riemen oder einem T-Riemen über dem Spann, waren besonders in Mode. Diese Schuhe hatten oft den charakteristischen geschwungenen französischen Absatz, der seit den 1910er Jahren beliebt war. Mary Janes wurden typischerweise aus Leder oder Satin gefertigt und waren in verschiedenen Farben erhältlich – während Schwarz eine klassische Wahl war, erfreuten sich Farbtöne wie Creme und Rot sowie Metallic-Töne wie Silber und Gold zunehmender Beliebtheit.
Obwohl der gebogene französische Absatz auch nach 1900 und 1910 ein beliebter Stil blieb, waren flache Schuhe auch in den 1920er Jahren weit verbreitet. Mary-Jane-Schuhe gab es oft mit flachem Absatz, und Oxford-Schuhe, die als Alltagsschuhe weit verbreitet waren, waren entweder mit niedrigem oder flachem Absatz erhältlich.
Flapper-Girls der 1920er Jahre wählten oft Mary-Jane-Schuhe mit dem ikonischen geschwungenen französischen Absatz. Obwohl Schwarz eine traditionelle Farbe war, griffen Flapper auch zu kräftigen Optionen wie Rot und Metallic-Tönen wie Gold oder Silber. Eine Variante der Mary Jane war der T-Strap, bei dem der Riemen ein „T“ über dem Spann bildete.
Mary-Jane-Schuhe, auch als Barschuhe bekannt, sind klassische Damenschuhe mit offenem Design und einem Riemen über dem Spann. Traditionell schwarz, sind diese Schuhe auch in Farben wie Rot, Dunkelblau und Creme erhältlich. Auch die T-Riemen-Variante, bei der der Riemen ein „T“ bildet, war beliebt. Benannt nach der Figur Mary Jane aus dem Comic „Buster Brown“ von 1902, wurden diese Schuhe ursprünglich für Kinder entworfen.
Mode der 1920er Jahre: Eine Revolution in Stil und Gesellschaft, geprägt von Art Deco, Flapper-Trends und Nachkriegseinflüssen
Die Mode der 1920er Jahre, oft als „Goldene Zwanziger“ bezeichnet, war geprägt von deutlichen Veränderungen in Stil und gesellschaftlichen Normen und wurde stark vom Ersten Weltkrieg (1914–1917) beeinflusst. In dieser Ära des wirtschaftlichen Wohlstands und kulturellen Wandels erhielten Frauen in mehreren Ländern das Wahlrecht. Viele arbeiteten weiterhin in traditionell männerdominierten Bereichen, in die sie während des Krieges eingestiegen waren, und erfreuten sich ihrer neu gewonnenen finanziellen Unabhängigkeit. Die Öffentlichkeit genoss zudem einen verbesserten Zugang zu Unterhaltung wie Jazz, Kino und Nachtclubs, was eine umfassendere kulturelle Befreiung und einen entspannteren Umgang mit gesellschaftlichen Konventionen widerspiegelte. Mit der zunehmenden Rechte von Arbeitern und Frauen rückten auch Freizeitaktivitäten wie Sport stärker in den Fokus. Die kunstvollen, fließenden Designs des Jugendstils wurden durch die klarere, geradlinigere Ästhetik des Art déco ersetzt.
In der Damenmode markierten die 1920er Jahre eine deutliche Abkehr von der formellen Kleidung früherer Epochen. Der Flapper-Stil, auch „La Garçonne“ genannt, war besonders bei jüngeren Frauen beliebt. Er zeichnete sich durch knielange Kleider mit tiefer Taille aus, die eine gerade Silhouette erzeugten und sich von der traditionellen Betonung weiblicher Kurven, die durch Korsetts geformt wurden, abwandten. Kurzhaarfrisuren wie der Bob, oft mit Fingerwellen gestylt, kamen in Mode, ebenso wie auffälliges Make-up, das einen Kontrast zu den zuvor dezenten Schönheitsidealen bildete.
Kleider wurden typischerweise aus leichten Stoffen wie Seide, Chiffon und Samt gefertigt und mit Stickereien, Pailletten und Perlen verziert, insbesondere als Abendgarderobe. Glockenhüte, inspiriert von Militärhelmen aus dem Ersten Weltkrieg, wurden tief auf der Stirn getragen und mit Bändern oder Blumen verziert. Auch Damenschuhe, die noch immer den in früheren Jahrzehnten beliebten französischen Absatz aufwiesen, passten sich den kürzeren Säumen der Zeit an. Mary-Jane-Schuhe mit einem einzelnen Riemen über dem Spann waren weit verbreitet und wurden aus Leder oder Satin in verschiedenen Farben gefertigt, wobei Rot und Creme besonders in Mode waren. Metallische Töne wie Gold und Silber waren bei Abendschuhen weit verbreitet.
Für Männer waren die 1920er Jahre eine Zeit der Modemodernisierung, wenn auch weniger drastisch als für Frauen. Die meisten Männer trugen im Alltag Anzüge, wobei Sakko und Hose immer schmaler wurden, um eine schlanke, elegante Silhouette zu erzeugen. Der dreiteilige Anzug, bestehend aus Weste, Hose und Sakko, war ein fester Bestandteil der Mode, und gestreifte Anzüge wurden immer beliebter. Auch Freizeitaktivitäten spiegelten sich in der Mode wider: Spezielle Outfits fürs Autofahren, Golfen oder Skifahren umfassten legere Kleidungsstücke wie Knickerbocker, Hemden mit Schals und Strohhüte oder Zeitungsmützen.
Zu den Herrenschuhen gehörten Oxford-Schuhe und zweifarbige Modelle, oft in Schwarz und Weiß oder Braun und Weiß. Auch Schnürstiefel aus Leder mit einer runderen Spitze waren in Schwarz oder Braun beliebt.
Quellen:
- Schuhe: Eine illustrierte Geschichte von Rebecca Shawcross
- Tidens Mode von Anne-Grete Steckhahn
- Vintage-Mode: Designer-Klassiker sammeln und tragen von Emma Baxter-Wright, Karen Clarkson, Sarah Kennedy und Kate Mulvey
- Vintage-Schuhe von Caroline Cox